Noch ist der vierte Rang von Shane Dändliker am diesjährigen Niklausschwinget eine kleinere Sensation. Noch. Dank seines Fleisses in den Trainings des Kantonalverbandes und des nordostschweizerichen Teilverbandes, neben den klubeigenen Trainigs, ist es aber nur eine Frage der Zeit bis er neben Nicola Wey der zweite aktuelle Kranzschwinger des Schwingklubs Zürichsee rechtes Ufer wird. Mit viermal der Maximalnote 10 stand er nach fünf Gängen an zweiter Stelle und kam sogar für den Schlussgang gegen Armon Orlik in Frage.
Shane durfte dann aber gegen Patrick Räbmatter ran, immerhin ein Königsbezwinger. Er bezahlte sein Lehrgeld und wehrte den ersten Angriff mit einer flinken Brücke ab. Im zweiten Zug setzte sich der Zweitplatzierte dann aber durch.
Dändliker’s Notenblatt präsentierte sich wie jenes eines Kranzschwingers. Nur gerade gegen einen Teilverbandskranzer und gegen einen bärenstarken Eidgenossen musste er sich geschlagen geben. Neben zwei Nichtkranzern brillierte er vor allem bei seinen Plattwürfen gegen zwei Kantonalkranzschwinger.
Der bärenstarke Eidgenosse Räbmatter verpasste den Schlussgang wegen einer Niederlage gegen Mario Schneider im dritten Gang. Der formstarke Teilverbandskranzer Schneider sorgte somit für eine kleinere Überraschung und einen reinen NOS-Schlussgang. Dort verlor er gegen einen Orlik wie wir ihn uns mittlerweile gewohnt sind. Der Bündner Schwinger des Jahres 2016 liess nichts anbrennen und besiegelte auch das Schicksal seines sechsten Gegners bereits nach 1:22 Minuten mit einem Fussstich.
Die 900 Zuschauer sahen 106 Schwinger aus vier Teilverbänden. Gastschwinger kamen aus den Verbänden Innerschweiz, Nordwestschweiz und Südwestschweiz, wovon neben Räbmatter noch Nick Alpiger, Andreas Döbeli, Kaj Hügli, Marco Reichmuth, Francois Barras, Stephan Studinger, Johann Borcard und Franz-Toni Kenel die Auszeichnung in Form eines Geldbetrages mit nach Hause nahmen.
Nicht nur Dändliker ist fleissig. Auch Dani Kunz und Michi Buchmann besuchen verschiedene Trainings neben den Mittwochtrainings. So sind sie mitverantwortlich für den durch den aktuell verletzten Wey iniziierten Aufschwung des SZRU. Kunz und Buchmann beendeten den Wettkampf mit nur einer dreiviertel Note Rückstand auf die Auszeichnung auf dem elften Rang mit ordentlichen Notenblättern.
Weitere Zürcher mit Auszeichnungen waren Daniel Wettstein, Beda Arztmann und Michi Hari, wie Dändliker noch Nichtkranzer, der Oberländer Remo Ackermann und Marco Nägeli aus Obfelden.
Die Rangliste und Statistik sehen Sie wie immer auf der Seite des eidgenössischen Schwingerverband esv.ch