130 Schwinger duellierten sich vergangenen Sonntag in Niederurnen vor über 3000 Zuschauer. 11 Schwinger davon mit eidgenössischem Eichenlaub ausgezeichnet, dies könnte bedeuten dass es 11 Favoriten um den Tagessieg gab. Insider verkleinerten diesen Kreis auf 4-5 ganz Böse. Darunter war sicher Samuel Giger. Er gewann das Fest im Schlussgang in einem rein thurgauerischen Duell gegen Tobias Krähenbühl nach 1:38 Minuten mit einem explosiven Kurzzug. Auf seinem Notenblatt stehen als Besiegte u.a. Daniel Bösch und Adrian Steinauer. Krähenbühl rutschte noch auf den fünften Platz ab, er besiegte u.a. Peter Horner und Roger Rychen.
Vom Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer waren drei Schwinger dabei, Nicola Wey, Shane Dändliker und Michael Buchmann. Leider holte keiner von ihnen den Kranz. Wey und Dändliker verpassten die Auszeichnung im zehnten Rang um 0,75 Punkte. Wey erreichte drei Siege und einen Gestellten, darunter ein Blitzsieg gegen Urs Schäppi mit der Maximalnote. Dändliker konnte sich zwei Siege notieren lassen, neben drei Gestellten, u.a. gegen den Innerschweizer Philipp Schuler. Michi Buchmann agierte bei machbaren Aufgaben wie z.B. Jann Bärtsch trotz sehr guten Angriffen glücklos, dafür bodigte er im vierten Gang Kranzschwinger Stefan Rütsche mit der Maximalnote.
Von den 20 Kränzen gingen sieben an die veranstaltenden Kantone Glarus und Graubünden, bester von ihnen war Roger Rychen im vierten Rang. Viermal Eichenlaub ging ins Thurgau, neben den beiden Schlussgangteilnehmern noch an Domenic Schneider und an Marco Oettli. Die St. Galler schnappten sich deren drei nämlich Lars Geisser als Dritter und Daniel Bösch als Sechster und die Appenzeller zwei, Martin Herrsche und Dominik Schmid. Die besten Zürcher waren Samir Leuppi und Paul Korrodi im fünften Rang und Marco Nägeli im sechsten Rang. Die Gäste aus der Innerschweiz wurden mit Roland Kälin im siebten Rang nur einfach ausgezeichnet.