86 Schwinger duellierten sich am Samstag bei strahlendem Sonnenschein vor 600 Zuschauern. Die beiden Glarner Schlussgangteilnehmer Roger Rychen aus Mollis und Reto Landolt aus Näfels belegten Platz 1 und 2a.
Gleichviele Punkte wie Landolt hat der Feldbacher Shane Dändliker auf dem Notenblatt. Mit vier Siegen und zwei Gestellten belegte er ungeschlagen Platz 2b. Gegen nicht weniger als vier Kranzschwinger musste er antreten. Als Neukranzer, er ist seit dem diesjährigen St. Galler-Kantonalschwingfest in Rapperswil Kranzschwinger, gewöhnt er sich aber doch ganz gut daran. Gegen Rico Baumann und Alex Huber stellte er in Gang eins und zwei bevor er damit anfing seine Gegner auf ihre Rücken zu legen. Er machte mitunter kurzen Prozess mit z.B. Andreas Arnold, welchen er mit einem sehenswerten Übersprung ins Sägemehl bettete. Das Schönste beim Zuschauen bleibt seine schwingerische Frechheit.
Nicola Wey aus Stäfa gewann auch viermal. Er ist sich als dreifacher Kranzgewinner schon gewohnt an härtere Programme, also gegen mehrere stärkere Gegner anzutreten. Das merkt man zum Beispiel an seinem variantenreichen Schwingstil. Nach seinem Startsieg gegen Kranzschwinger Hanspeter Kamer hätte er fast Teilverbandskranzer Ursin Battaglia bezwingen können. Der Kampfrichter hatte aber eine strenge Linie und so konnte der Bündner nochmal entkommen und zwei Schwünge später gewinnen. Auch gegen Rico Baumann fiel der Schirientscheid zu seinen Ungunsten aus. Mit dem fünften Platz durfte Wey aber zufrieden sein und einen schönen Preis auslesen.
Auch einen schönen Preis für sich auslesen durfte Hansheinrich Dändliker aus Feldbach. Mit drei Siegen und drei Niederlagen belegte er Platz 10. Er hat nicht gerne Unentschieden, schwingt nicht lange, er gewinnt mit der Maximalnote 10 oder verliert mit der Minimalnote 8,50. Weiter hinten klassierte sich Michael Buchmann aus Bubikon. Er überzeugte für einmal nicht wie sonst an kleineren Rangfesten und belegt mit einem Sieg und einem Gestellten Rang 18.