900 Zuschauer besuchten die Kämpfe der 100 Schwinger in der Stadthalle Dietikon am letzten diesjährigen Schwingfest, dem 80. Niklausschwinget. Im Schlussgang stellten die beiden Überraschungsmänner Damian Egli aus Steinhuserberg und Andreas Döbeli aus Sarmenstorf. Somit verpassten beide den Tagessieg, dieser wurde vom Sternenberger Roman Schnurrenberger, Rang 1a, und vom Obfeldner Marco Nägeli, Rang 1b, gerne geerbt.
Für den Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer gingen gleich drei Schwinger an den Start. Claudio Ebert aus Stäfa gelang nur ein Sieg, dies reichte nicht um alle 6 Gänge zu bestreiten. Besser lief es Nicola Wey aus Stäfa. Er klassierte sich im zehnten Rang mit zwei Siegen und zwei Gestellten und total 55.00 Punkten. Auch wenn er so die Auszeichnung knapp verpasste, gefiel er zwischendurch, vor allem beim Plattwurf im Anschwingen gegen den Berner Kranzschwinger Thomas Kropf.
Sehr locker und lässig war Shane Dändliker aus Feldbach wieder unterwegs. Er hat nämlich schon wieder einen eidgenössischen Kranzschwinger gepackt. Und mit Patrick Räbmatter nicht den Leichtesten. Im ersten Zug fast drunter gekommen, wollte er nicht etwa defensiver rangehen sondern packte seinen Brienzer rückwärts aus und überraschte so nicht nur seinen Gegner. Nach seinem Sieg im Anschwingen gegen Cyril Vonlanthen und in Gang zwei gegen den Aargauer Teilverbandskranzer Kaj Hügli grüsste er alleine von der Tabellenspitze. Leider war sein weiteres Programm dann zu hart, eine absolute Spitzenplatzierung wie letztes Jahr verpasste er im letzten Gang gegen den jungen Pascal Heierli. Mit 56.00 Punkten im 6. Rang holte er aber die Auszeichnung souverän.