Am diesjährigen Berchtoldstag, einem in reformierten Kantonen arbeitsfreien Nachfeiertag, trafen sich 135 Schwinger vor 1680 Zuschauern in der Saalsporthalle in Zürich.
Um den Tagessieg schwangen im Schlussgang der Favorit Armon Orlik aus Maienfeld gegen den überraschenden Stephan Studinger aus Däniken. Orlik gewann wie letztes Jahr.
Aus dem Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer nahmen Michi Buchmann, Shane Dändliker, Remo Käppeli und Nicola Wey teil. Käppeli gelangte mit einem Sieg und einem Gestellten nicht in den Ausstich. Michi Buchmann war nicht nur aus vereinseigener Sicht der Überraschungsmann. Er holte sich die Auszeichnung im bravourösen 7. Rang mit vier Siegen an einem Turnier mit doch etlichen Grössen. Nun sein Notenblatt las sich nicht ganz so schön wie jenes von Dändliker. Dieser nahm nämlich schon wieder einen Eidgenossen. Spektakulär gewann er gegen Schurtenberger, nur gegen die beiden Schlussgangteilnehmer musste er untendurch. Mit vier Siegen erreichte er die Punktzahl von 56,50. Wey schwang sehr inspiriert, gleich dreimal holte er sich die Maximalnote durch einen Plattwurf. Mit 56,75 Punkten klassierte er sich sogar noch einen Rang besser als Dändliker im 7. Schlussrang.
Als bester Zürcher klassierte sich der Stegner Remo Ackermann mit fünf Siegen im hervorragenden 4. Rang, und auch Nicola Funk, welcher nach drei Gängen einsam von der Tabellenspitze grüsste, erwischte mit vier Siegen einen super Tag.
Leider schlug auch wieder mal die Verletzungshexe zu. Mit Tobias Riget erwischte sie ein prominentes Opfer im zweiten Gang.
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