Wow! Kranzwetter in Schwanden. Nicola Wey aus Stäfa holt seinen zweiten Kranz in dieser Saison. Den Glarner Kranz. Um den Festsieg schwangen im Schwandener Schlussgang Armon Orlik und Domenic Schneider. Der Bündner Orlik fackelte nicht lange und überzeugte die 3'000 Zuschauer bei strahlender Sonne von seiner Superform. Reto Nötzli wurde Zweiter, Samir Leuppi und Martin Herrsche teilten sich den dritten Rang.
Die Sonne strahlte auch für den Schwingklub vom rechten Zürichseeufer. Und das nicht nur dank der Sonne sondern auch wegen der Leistung des Stäfners Nicola Wey. Mit vier Siegen, einem Gestellten und einer Niederlage belegte er den herausragenden 5. Platz an einem auswärtigen Kantonalfest. Im Anschwingen stellte er gegen den Teilverbandskranzer Remo Büchler. Dann legte er Benj Harder und Robin Tritten aufs Kreuz. Im vierten Gang war der Eidgenosse Reto Nötzli stärker als er. Dann liess er nichts mehr anbrennen. Im fünften Gang packte er den einheimischen Sämi Horner, es hiess nun um den Kranz schwingen. Im letzten Gang hiess die Aufgabe, nicht unlösbar aber doch eine Herausforderung, Reto Schlegel. Der Stäfner packte gegen den Flumserberger einen sehenswerten Hüfter aus seinem Repertoire, der Kranz war Tatsache. Gratulation Nici!
Der zweite Rechtsüfler war Hansi Dändliker aus Feldbach. Er, zurück aus einer verletzungsbedingten Pause, gewann auch drei seiner Gänge, drei verlor er. Seine Leistung war ansprechend, bei ihm sieht man viel Potenzial.
Auch in Bachenbülach wurde geschwungen. Das traditionelle Bruederschwinget fand ebenfalls am Pfingstmontag statt. Vom SZRU dabei waren Shane Dändliker, Michi Buchmann und Pius Tobler. Für Dändliker langte es sogar in den Schlussgang, wo er gegen Beda Arztmann verlor. Der Feldbacher gewann vier seiner sechs Gänge und belegte den sehr guten vierten Rang, was mit 56,75 Punkten locker für die Auszeichnung langte. Ebenfalls für die Auszeichnung reichte es Buchmann. Der Hombrechtiker siegte gegen drei seiner Gegner und stellte einmal. Der neueste Schwinger vom SZRU musste Lehrgeld bezahlen. Er gewann einmal und musste fünfmal untendurch. Betrachtet man aber seinen Willen und körperliche Fitness erkennt man auch hier viel Luft nach oben.