Samir Leuppi heisst der Sieger des diesjährigen Kranzfestes des Kantons Zürich in Fehraltorf. Er bezwingt seinen Klubkameraden Christian Lanter vor 4'800 Zuschauern nach einer Minute mittels Kurz-Zug. Von den 159 Schwingern wurden 27 in Form eines Kranzes ausgezeichnet, darunter 12 Zürcher und fünf Neukranzer.
Hervorragender Dritter wurde Nicola Wey vom Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer. Das er sich in bestechlicher Form befindet und ständig Fortschritte macht, war kein Geheimnis. Für an einem Kranzfest vom Gabentempel einen Lebendpreis aussuchen war es aber seine Premiere. Im Rang 3b als Vierter an der Reihe, wurde ihm ein Fohlen zuteil, gesponsert von der Veteranengruppe des veranstaltenden Klubs. Wey gestaltete den Tag ungeschlagen, mit vier Siegen und zwei Gestellten, mit einem starken Notenblatt. Gegen den Eidgenossen Stefan Burkhalter und Kranzschwinger Lukas Krähenbühl gab es keine Sieger. Seine weiteren vier Gegner, darunter Kranzschwinger Armin Notz, Simon Schudel oder Lars Hugelshofer legte der Stäfner mit sehenswerten Angriffschwüngen ins Sägemehl.
Auch Michael Buchmann, der Trainer der Aktiven des SZRU, konnte um den Kranz schwingen. Ihm versagten aber im entscheidenden Augenblick die Nerven und so musste er im letzten Gang die schmerzvolle Niederlage gegen den jungen Oberländer Neukranzer Tobias Schmidlin einstecken. Mit 55,75 reichte es dem Hombrechtiker aber trotzdem zum guten neunten Rang.
Bei Shane Dändliker machte sich sein fünfwöchiger Trainigsrückstand, verursacht durch einen Kapselriss am Daumengelenk, bemerkbar. Zwar wie gewohnt mit Startfurioso gegen den Verbandskranzschwinger Naim Fejzaj und den Eidgenossen Beni Notz konnte er nur noch einen weiteren Gang gewinnen. Der Feldbacher wurde Elfter.
Dem dritten Kranzschwinger des SZRU, Daniel Kunz, lief es überhaupt nicht. Mit zwei Siegen, einem Gestellten und drei Niederlagen schaffte es der Wagener nur auf den sechzehnten Rang.
Auch die jungen Marc Hänni und Pius Tobler schafften es in den Ausstich, durften sechs Gänge bestreiten. Hänni gewann zweimal, Tobler einmal und einmal stellte er. Der Uetiker Hänni belegte Platz siebzehn, der Küsnachter Tobler Platz zwanzig.
Den Ausstich verpasst haben der Uetiker Remo Käppeli, der Oetwiler Cyrill Spörndli, der Feldbacher Hansheinrich Dändliker, der Gossauer Amir Zimmermann und der Uetiker Gian Gamper.
Schwere Unfälle gab es keine, unter den sechs Schwingern die aufgeben mussten war Arnold Forrer, nach drei Gestellten Gängen. Beim Versuch seine Anzahl Kränze auf 150 zu schrauben verletzte sich der Schwingerkönig.
