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Schlussschwinget Emmetschloo Wetzikon 2016

MW. Für das diesjährige Klubschwingen der beiden Schwingklubs Zürcher Oberland und Zürichsee rechtes Ufer war der Klub aus Hinwil verantwortlich. Die Familie Auer stellte dafür eine schöne Wiese mit Aussicht über Wetzikon auf ihrem Hof Emmetschloo zur Verfügung. Geschwungen wurde vom Mittag bis ca. fünf Uhr, schön zwischen zwei tropfenreichen Niederschlagsphasen. Das Festzelt mit der holden Bedienung beschützte die circa 300 Festbesucher und versorgte sie über den Tag mit allerlei Gaumenfreuden.

Der Anteil Oberländer gegenüber Rechtsüfler Zuschauern wiederspiegelte das Teilnehmerfeld. Von den 42 teilnehmenden Schwingern waren 33 aus dem Oberland, vom See kamen 9 Schwinger.

Geschwungen wurde in drei Kategorien. 12 Aktive, 16 Jahre und älter. Bei den Jungschwingern gab es zwei Kategorien. Anders als bei ‘’normalen’’ Schwingfestern wurden aus Kategorien mit jeweils zwei Jahrgängen zwei grössere Kategorien festgelegt da es bei einem Klubschwinget weniger Schwinger gibt. So kam es vor, dass auch mal ein Kleiner gegen einen Grossen musste und so natürlich weniger Chancen hatte, rein körperlich.

Bei den Aktiven machten Fabian Kindlimann und Roman Schnurrenberger den Tagessieg unter sich aus. Sie trafen beim Anschwingen und im Schlussgang aufeinander. Im ersten Gang stellten sie, im Schlussgang war Kindlimann der Stärkere und gewann somit das Fest. Schnurrenberger reichte es dennoch zum zweiten Rang. Im dritten Rang klassierte sich der beste Rechtsüfler Shane Dändliker mit vier Siegen, drei davon platt, und zwei Niederlagen. Der Turbenthaler Felix Stahel belegte an seinem letzten Schwingfest seiner Karriere den vierten Schlussrang. Zusammen mit Martin Odermatt aus Bauma, Rang 5, hängten sie ihre Schwingerhosen an den Nagel, Odermatt aus gesundheitlichen Gründen.

Weitere Aktive aus dem SZRU waren Dani Kunz, Claudio Ebert und Hansi Dändliker. Kunz zog einen wetterähnlichen Tag ein und vermochte gerade mal einen Gegner ins Holz zu betten. Mit fünf Niederlagen reichte es damit für den vorletzten Platz. Den letzten Platz belegt Ebert, welcher erst seit kurzer Zeit Sägemehlerfahrung sammelt und noch keine grossen Probleme damit hat, sich den Rücken putzen zu lassen. Hansi Dändliker zog noch den schwärzeren Tag ein als Kunz, er verletzte sich nämlich gleich im ersten Gang gegen Nicola Funk und musste sogar kurz ins Spital. Die Verletzung stellte sich aber weniger gravierend heraus als anfänglich vermutet, ein Weiterschwingen war aber natürlich nicht mehr möglich. Mit Michi Buchmann, Nicola Wey und Lukas Bosshard fehlten drei weitere Schwinger verletzungsbedingt.

Aus der Kategorie Jg. 2001-2004 gibt es erfreuliches zu vermelden. Mit Marc Hänni war der SZRU im Schlussgang vertreten. Gegen den überragenden Turbenthaler Benjamin Nock ging es aber nicht lange. Nichts für Ungut, so motiviert wie er daher kommt sieht es gut aus für die kommenden Jahre. Am Weinfeldener WEGA-Buebeschwinget vom Samstag verpasste er die Auszeichnung nur um eine halbe Note. Noch besser lief es da Remo Käppeli, welcher die WEGA-Auszeichnung nur um ein Vierteli verpasste. Auch im Emmetschloo überholte Käppeli Hänni noch und wurde vor ihm Vierter. Mit Cyrill Spörndli machte auch unser neustes Mitglied mit. Nach nur gerade zwei Trainingseinheiten warf er schon zwei seiner sechs Gegner auf den Rücken. Ich würde sagen ein sehr guter Anfang, weiter so Cyrill. Bei den jüngsten Schwingern, in der Kategorie Jg. 2005-2008 gewann Gian Bürge aus Pfäffikon gegen den Laupener Joel Bucher und somit den ersten Platz. Unsere zwei Turbo-Surlis Nico Theiler und Colin Wey müssen noch ein bisschen weiter trainieren, jeder gewann einmal. Gemessen am Lätsch und manchmal sogar fast ein paar Tränchen kann man aber auch hier von einem gesunden Ehrgeiz ausgehen. Der starke Rico Pünter musste leider mit Nesselfieber zu Hause bleiben. Mit Gian Bachmann, Kevin Wey und This Stocker plangen schon drei weitere Zwaslis darauf endlich eingreifen zu dürfen. Ab dem nächsten Jahr ist es dann soweit.

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