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Thurgauer Kantonales 2019 – Buchmann, Hänni und Kunz solide

Die ESAF-Saison ist lanciert. Hinsichtlich des ‘’Eidgenössischen’’ in Zug vom August, waren alle gespannt wo denn die Favoriten stehen, wie ist der Formstand der Königsanwärter. Armon Orlik hiess am Schluss der Sieger des Thurgauers, durchgeführt bei kaltnassem Wetter in Frauenfeld. 3'000 Zuschauer und 167 Schwinger wurden Zeuge wie er Domenic Schneider nach sieben Minuten mittels Kurz-Lätz ins Sägemehl bettete. Orlik also im Soll. Samuel Giger wurde im gestellten Anschwingen vom Taktiker David Schmid vielleicht nicht überrascht aber sicherlich überlistet. Und da der Zimmermann auch Schwergewicht Daniel Bösch stehen liess, fehlten ihm am Schluss doch ungewohnt viele Punkte.

Michael Buchmann, Marc Hänni und Daniel Kunz vertraten den Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer. Kunz klassierte sich im 13. Rang mit drei Siegen und drei Niederlagen. Im Anschwingen verlor er gegen den heutigen Neukranzer Silvio Oettli. Gang 2 und 3 konnte Kunz gewinnen, In Gang vier bodigte ihn Eidgenosse Tobias Krähenbühl. Mit einem weiteren Sieg gegen Maurus Inauen kam er auf 46,75 Punkte und konnte somit um den Kranz schwingen. Der einheimische Robin Straub war aber zu stark für den Wagener und behielt den Kranz doch lieber im Thurgau.

Buchmann gewann seinen ersten Kampf gegen Thomas Schweingruber. Buchmann gewann seinen zweiten Kampf gegen Valentin Mettler. Buchmann gewann seinen dritten Kampf gegen Marco Oettli. Nach drei Gängen grüsste der Nichtkranzer von der Tabellenspitze, wohlgemerkt mit zwei Siegen gegen starke Kranzschwinger. Nun konnte man hoffen und fast sicher meinen der Hombrechtiker dürfte nun dreimal um den Kranz schwingen. Steht man an der Tabellenspitze, wird der Wind aber garstiger, die Arbeit härter. Nun Buchmann wurde nicht belohnt, die Einteilung wollte ihm ihren Respekt nicht zuteil werden lassen und behielt den Kranz durch die Gegner Mario Schneider, Christian Biäsch und Urs Schäppi, ein Eidgenosse, zwei starke Kranzschwinger, in Thurgau. Der 14. Rang ist unter diesen Umständen vielleicht verständlich eher enttäuschend.

Marc Hänni war der Dritte im Bunde. Auch er gewann dreimal und verlor dreimal. Der 15. Rang und 54,75 Punkte sind für den Jungspund ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Er wird in einer Woche am eigenen Kantonalfest wieder die Chance erhalte auf weitere Siege.

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